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Alzheimer- und Demenzkranken Geselschaft Rüsselsheim e.V.
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Neue Helferinnen ausgebildet
31.05.2016 12:55 (5928 x gelesen)

Main Spitze - Rhein Main Presse

Neue Helferinnen ausgebildet

Alzheimer-Gesellschaft Rüsselsheim betreut und berät Demenzkranke und ihre Angehörige

Den frisch ausgebildeten Helferinnen hat Christa Schneider (links) zum Ende ihrer Schulung eine Rose überreicht.
Foto: Vollformat / Detlef Volk

Von Natascha Gross

RÜSSELSHEIM - „Erzählen sie ja nicht, dass sie von der Alzheimer-Gesellschaft sind“, bekommt Christa Schneider oft zu hören. Denn wer an Demenz erkrankt ist, will diese Diagnose oft nicht akzeptieren. Angehörige sind dann besonders vorsichtig. Doch Christa Schneider, die als Gerontotherapeutin für die Helferbasisschulung und die Koordination Ehrenamtlicher zuständig ist, ist vorbereitet: „Ich habe einer Frau, von der ich wusste, dass sie Schneiderin war, ein Lächeln geschenkt und ein Kompliment für ihr schönes Kleid gemacht.“

30 Stunden Schulung

Nach diesem Beispiel sollen auch die Helfer, die gerade ihre Schulung abgeschlossen haben, auf die dementen Menschen zugehen, um das Eis zu brechen. „Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem es endlich losgeht“, sagt Erika Mydenowitz. 30 Stunden Schulung hat sie hinter sich. Gelernt hat sie unter anderem, wie sie Menschen mit Demenz beschäftigen kann und welche Rolle sie als Helferin einnimmt.

Wem sie zugewiesen wird, entscheidet ein Fragebogen, in dem sie nach ihren Vorlieben und Aktivitäten gefragt wurde. Passen diese mit denen eines Demenzkranken zusammen, wird ein Treffen vereinbart. „Ich bin gern draußen, spiele gerne Karten und Brettspiele und mache gerne Handarbeiten“, sagt Erika Mydenowitz, die seit dem vergangenen Jahr in Rente ist.

Mit der neuen Aufgabe kann sie sich etwas hinzuverdienen, „bis zu 2400 Euro im Jahr sind steuerfrei“, weiß Christa Schneider. Momentan beschäftigt sie 55 Helfer, fast alle sind Frauen. Die sechs neuen Helferinnen werden gebraucht, denn auf der Warteliste stehen in der Regel zwischen fünf und 15 Personen.

Erinnerungskoffer

Erika Schorsak hat bereits Praxiserfahrung gesammelt, sowohl in ihrem früheren Beruf als Krankenschwester, als auch in der Betreuung Demenzerkrankter. Sie besucht regelmäßig eine Frau, die sie noch aus ihrer Berufstätigkeit kennt. „Der Koffer war faszinierend und kam erstaunlich gut an“, sagt sie. Der Erinnerungskoffer kommt bei Angeboten der Alzheimer-Gesellschaft des Öfteren zum Zuge, unter anderem auch in den Betreuungsgruppen: Gegenstände aus vergangenen Tagen, wie zum Beispiel eine Milchkanne, eine Modelleisenbahn oder eine Puppe aus Stoff sollen Erinnerungen wecken. „Ich habe an ihrer Mimik gesehen, dass sie sich gefreut hat“, sagt Erika Schorsak, die sich freut, dass das Gelernte aus der Schulung auch in der Praxis funktioniert.

Doch bis so manch Angehöriger selbst einsieht, dass er bei der Betreuung Hilfe benötigt, vergeht oft einige Zeit. Viele sind schon lange vor der persönlichen Betreuung zu Beratungsgesprächen da: Angehörige sowie Betroffene werden von der Alzheimer-Gesellschaft über den Krankheitsverlauf, den Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen, aber auch in rechtlichen und finanziellen Fragen beraten. „Viele sagen aber anfangs ‚niemand macht das so gut wie ich‘ oder ‚noch schaffe ich das ja alleine‘“, weiß Christa Schneider. Bis sie dann irgendwann vor Erschöpfung und Sorge selbst nicht mehr schlafen könnten, und das Angebot annähmen.

Angebote

  • Aktivierungsgruppe für Menschen mit Demenz im Frühstadium

  • Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz, die vermehrt Hilfe benötigen

  • Selbsthilfegruppe zum Austausch mit anderen Betroffenen

  • Gesprächskreise für Angehörige

  • Angehörigenschulungen

  • Beratung für Angehörige

  • Familienentlastender Dienst

  • Café Vergiß-mein-nicht

  • Wander-Spaziertreff in Kooperation mit der SG Eintracht

  • Tanzcafé


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